Oberbau

Allgemeines zum Oberbau Als Oberbau bezeichnet man die Gleisbettung mit den darauf verlegten Gleisen, Weichen und Kreuzungen. Im Laufe der Eisenbahngeschichte gab es die unterschiedlichsten Schienen-, Schwellen- und Gleisbettformen. Der Übergang von einer Bauform zur anderen erfolgte nicht abrupt, sondern im Zuge fälliger Instandsetzungsarbeiten oder beim Neubau. Das eigentliche Gleis bestand aus Schwellen, Schienen und dem sogenannten Kleineisen zur Befestigung der Schienen an den Schwellen. Die Gleise werden nach deren betrieblicher Nutzung in Haupt- und Nebengleise eingeteilt. Hauptgleise werden in regelmäßigen Abständen befahren. Alle übrigen Gleise gelten als Nebengleise. Die Eisenbahn ist ein Spur gebundenes Rad-Schiene-System. Zwei Schienen, die über Schellen verbunden sind, bilden das Gleis. Die ersten Eisenbahnen waren Pferdebahnen. Durch den geringen Rollwiderstand konnten die Pferde (weniger Energieverbrauch) schon erhebliche Lasten über längere Strecken befördern. Es gibt unterschiedliche Spurweiten: 1.674 mm in Spanien 1.524 mm in Russland und teilweise Finnland 1.676 mm in Portugal 1.000 mm in Portugal, teilweise in Frankreich, Schweiz und Deutschland 891 bis 1 067 mm in Schweden 760 mm in Österreich sowie 600 mm in England und Schweden 1.435 mm (1430-1465). Ein Maß von der englischen Postkutsche.
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Impressionen entlang des Schienenstrangs
Schema Oberbau Unterbau G leistrasse G G leistrasse G